Von Bergen nach Hornindal

Fast 320 km lang ist die erste Etappe unserer Rundreise, die von Bergen entlang der E39 durch die Provinz Hordaland, über den Sognefjord bis nach Hornindal führt. Gleich am ersten Tag erwartet uns eine abwechslungs- reiche Fahrt durch die eindrucksvolle Fjordlandschaft, mit teilweise an die Alpen erinnernden Gebirgsformationen und natürlich jeder Menge Fotomotive.

On the first part of our journey we followed the E39 through the district of Hordaland, crossed the Sognefjord and reached Hornindal in the late afternoon. For about 200 miles we were driving through an ever changing landscape of fjords and alpine mountain sceneries with superb photographic opportunities.

Karten/Maps: Fjordland - Jostedalsbreen

Bereits 20 km nördlich von Bergen überqueren wir den Salhusfjord, diesmal noch nicht auf einem der zahreichen Fährschiffe, sondern über die 1994 eröffnete Nordhordlandbrücke. Das 1614 m lange und bis zu 32 m hohe architektonische Kunstwerk besteht zum größten Teil aus einer frei schwimmenden Pontonbrücke, die am südlichen Ende mit einer Schrägseilbrücke kombiniert wurde.

The first fjord we had to cross was Salhusfjord 12 miles north of Bergen using the Nordhordland bridge. The architectural masterpiece was opened in 1994 and combines a cable-stayed bridge and a pontoon bridge with a length of 1.614 m and a height of maximum 32 m.



Auf der anderen Seite der Brücke folgen wir zunächst dem Nordufer des Romarheimsfjorden bis nach Vikanes, etwa 60 km nördlich von Bergen. Hier befindet sich die Vike Kyrkie, eine weiße Holzkirche, die 1891 vom norwegischen Architekten Johannes Øvsthus gebaut wurde.

On the other side of the bridge we followed the Romarheimsfjord to Vikanes about 40 miles north of Bergen. Vike Kyrkie is a white wooden church built in 1891 by the Norwegian architect Johannes Øvsthus.


Kurz hinter Vikanes verlassen wir den Fjord und biegen nach Norden in Richtung Sognefjord ab. Vorbei am kleinen See Storevatnet mit Insel Storevassøyna erreichen wir schliesslich den Fährehafen Oppedal.

Shortly after Vikanes we left the fjord and turned north towards Sognefjord and the ferry port in Oppedal passing Storevatnet lake with the small island called Storevassøyna.



Der Sognefjord ist der tiefste Canyon der Erde - bis 1245 m tief und umgeben von bis zu 1650 m hohen Bergen. Seine Länge beträgt über 200 km und die durchschnittliche Breite etwa 5 km. Die Überfahrt von Oppedal nach Lavik dauert etwa 20 Minuten ohne nennenswerte Wartezeiten.

The Sognefjord is the deepest canyon in the world - up to 1.245 m deep and surrounded by mountains up to an altitude of 1.650 m. It is more than 130 miles long and about 3 miles wide. The crossing from Oppedal to Larvik takes about 20 minutes without considerable waiting periods.


Von Lavik geht es zunächst am Nordufer des Sognefjord entlang bis nach Vadheim, wo die letzten 30 km nach Førde wieder durch 'alpineres' Gelände führen. Auf der Halbinsel Askvollhalvøya zwischen Førde- und Dalsfjord erhebt sich das bis zu 1300 m hohe Blægya-Bergplateau mit dem beeindruckenden Kvamshesten oder Storehesten (1209 m links), Heilevangsstaurane (1231 m Mitte) und Litlehesten (912 m rechts).

Arrived in Lavik we continued along the northern shore of Sognefjord. Between Vadheim and Førde the scenery became alpine again. The eye-catching peaks on the Askvollhalvøya peninsula between Førde- and Dalsfjord are part of the Blægya plateau with Kvams- or Storehesten (1.209 m - left), Heilevangsstaurane (1.231 m - center) and Litlehesten (912 m) to the right.



Wenige Kilometer hinter Førde lohnt sich ein Halt und ein kurzer Spaziergang zum Huldrefossen (87 m), über den das Wasser aus dem Asvatnet See in den Fluss Jølstra fließt.

A worthwhile stop along the road just a few miles from Førde is Huldrefossen (87 m) where the waters of the Asvanet lake are flowing down into the river Jølstra.

Ein Aussichtspunkt oberhalb von Utvik bietet einen schönen Blick auf den Innvikfjord, und den Bergsetnakken (1133 m). Rechts im Hintergrund sind bereits die Berge rund um Hornindal zu erkennen. Am Ostufer des Fjords entlang sind es allerdings immer noch 70 km bis zu unserem Tagesziel in Grodås.

Nice view of Innvikfjord and Bergsetnakken (1.133 m) from a lookout on the road above Utvik. To the right the mountains around Hornindal are already visible although Grodås our destination is still 40 miles away, following the eastern shore of the fjord.

Über das Ostende des Innviksfjord erkennt man im Süden das enge Oldental, welches zum bekannten Gletscher Briksdalsbreen führt. Etwas rechts der Bildmitte erhebt sich die Pyramide der Ceciliekruna (1717 m).

The Olden Valley at the eastern end of Innviksfjord is leading southward to Briksdalsbreen, one of the most famous tourist destinations in the area. The mountain right of the center is Ceciliekruna (1.717 m).