Alp Sigel - Jöchli

Die Alp Sigel liegt auf dem gleichnamigen Bergrücken, der das östliche Ende des mittleren Alpsteinkammes bildet. Sie ist von Süden leicht zu erreichen, nach Norden jedoch durch schroffe Felswände begrenzt. Wie die meisten Alpsteingipfel ist auch die Alp Sigel ein lohnenswerter Aussichtspunkt.

Nicht ganz so bekannt aber ein hervorragender Aussichtspunkt ist das Jöchli, eine eher unscheinbare Einsattelung im Grat zwischen Altmann und Wildhuser Schafberg (2200 m). Die Tour startet in Wildhaus (wobei man die ersten 300 Höhenmeter auch mit dem Sessellift auf die Alp Gamplüt zurücklegen kann), führt durch das Hochtal der Alp Tesel hinauf auf den Wildhauser Schafboden und schließlich zum Gipfel auf 2200 m. Der Abstieg führt über den Nädligergrat zum Altmannsattel und von diesem hinunter in das Tesel Tal zurück nach Wildhaus.

Alp Sigel is an alpine pasture situated on a crest of the same name which forms the eastern end of the central chain of the Alpstein Range. Unlike its rocky north face the southern slopes can easily be climbed and like most summits in the Alpstein area Alp Sigel is also a worthwhile vantage point.

Not as popular as other summits in this area but a beautiful panorama point is called 'Joechli' a rather unspectacular gap in the ridge between Altmann and Wildhuser Schafberg (2200 m). The tour starts in Wildhaus (where the first 300 m can also be climbed by the chairlift to Alp Gampluet), leads up the valley of Alp Tesel to Schafboden and finally to the summit at 2.200 m. On the way back down we traverse the ridge of Naedliger to reach the Altlmann Saddle where we descend back into the Tesel Valley and finally to Wildhaus.

Blick vom Hohen Kasten auf die Hochfläche der Alp Sigel. Von Norden ist der Zustieg etwas schwieriger und führt drahtseilgesichert durch eine schluchtartige Rinne: die Zahme Gocht.

The plateau of Alp Sigel seen from Hoher Kasten. The northern ascent is a bit more difficult and leads through a couloir belayed by wire cables which is called 'Zahme Gocht'.

Einer der möglichen Südanstiege führt vom Gasthaus Plattenbödeli (dem hellen Punkt oberhalb des Sämtiser Sees) direkt hinauf zu den Almhütten der Alp Sigel. Einen Tag vor Weihnachten ging es hier recht beschaulich zu.

One of the southern ascent routes starts at Plattenbödeli (the white spot above Lake Sämtis) and leads straight up to the huts of Alp Sigel. One day before Christmas things are very quiet there.

Blick über die frisch verschneite Hochfläche mit dem Säntis und dem nördlichsten der drei Alpsteingrate im Hintergrund.

The snow-covered plateau with Säntis and the northern chain of the Alpstein Massif. Säntis, Öhrli, Altenalptürme and Schäfler.

Bergstation und Gasthaus auf der Ebenalp. Unterhalb der Felswand führt der Weg vorbei am Gasthaus Äscher zur Wildkirchli Höhle, die im rechten, schattigen Teil der Felswand liegt (hinter den Schneeflecken). Rechts die unter Kletterern gut bekannten Altenalptürme.

The top station of the Ebenalp cableway. Below the rock wall the footpath passes the Aescher restaurant and leads to the Wildkirchli cave situated in the shady part of the wall behind the snow patches. The right picture shows the Altenalp Towers which are well known to rock climbers.

Direkt gegenüber: der Hohe Kasten, Anfangspunkt des geologischen Höhenwegs.

Directly opposite: Hoher Kasten, the beginning of the Geological Trail.

Etwa in der Mitte zwischen Hohem Kasten und der Saxer Lücke befindet sich das Gasthaus Stauberenkanzel.

The restaurant Stauberenkanzel lies about halfway between Hoher Kasten and Saxer Lücke.

Ein Blick auf die österreichischen Nachbarn über den Grat und das Rheintal hinweg: die Zimba im Rätikon.

View across the ridge and the Rhine Valley to the Austrian neighbours: Zimba in the Rätikon area.

Ebenfalls ein beliebtes Kletterziel: die Kreuzberge im Südwesten.

Another popular climbing area: the 8 summits of Kreuzberge.

Der Rückweg führt vorbei am zugefrorenen Sämtiser See.

On the way back to Brülisau we passed the frozen Lake Sämtis.

Jöchli

Kurze Felspassage im Aufstieg zum Wildhauser Schafboden auf (1678 m). Vom Wildhauser Schafboden führt der Weg unter dem Moor (2344 m) hindurch zum Jöchli, welches in der Einsattelung der linken Bildhälfte liegt.

A short rock passage between the Tesel Valley and Wildhauser Schafboden (1678 m). From Wildhauser Schafboden the path continues passing the rocks of Moor (2.344 m) up to Jöchli which is situated in the gap left of the center.

Im Westen erhebt sich die Schafbergwand im Profil. Über Schrofen erreicht man die Einsattelung des Jöchli. 600 m tiefer der Wildhauser Schafboden mit der nun wesentlich tiefer liegenden Schafbergwand. Der vordere Teil des Hintergrundes zeigt die Gipfel um Alvier, Fulfirst und Gamsberg. Am Horizont links die Bernina, rechts Ringelspitz und Piz Sardona.

The interesting profile of the Schafberg Wall in western direction. Grassy slopes lead to the Joechli gap. Wildhauser Schafboden and Schafberg Wall are now 600 m below. The panorama starts with the Bernina Range in the background left, followed by Alvier, Fulfirst and Gamsberg in the center. The rightmost peaks are Ringelspitz and Piz Sardona.

Vom Jöchli aus hat man eine eindrucksvolle Rundumsicht: Im Westen der Wildhauser Schafberg, dahinter Churfirsten und Tödi, rechts im Nebelmeer der Zürichsee. Die Teleaufnahme zeigt Bifertenstock, Tödi und hinter den Churfirsten Zuestollen, Brisi und Frümsel.

The panorama on the top of Joechli is really impressive. Behind Wildhuser Schafberg we can see Churfirsten and Tödi. Due to the autumnal season Zurich Lake is covered with mist (right). The telephoto shows Zuestollen, Brisi and Frümsel, three out of 7 summits of the Churfirsten massif. The ice-covered mountains in the background are Bifertenstock and Tödi.

Im Norden dominiert der Säntis mit dem Lisengrat, links die Gipfel um die Silberplatten.

In northern direction Saentis and the Lisengrat Ridge are dominating.

Der Weg führt weiter nach Osten (oberhalb der Nädliger Felswand am linken Bildrand) zum Altmannsattel unterhalb des Altmann, dem zweithöchsten Alpsteingipfel (2436 m).

The path continues in eastern direction (across the Naedliger Ridge - left of the center) towards the Altmann Saddle below Altmann, the second highest peak in the Alpstein Area (2.436 m).

Blick zurück zum Jöchli (Einsattelung in Bildmitte). Links der Moor rechts der Wildhauser Schafberg.

View back to Joechli (gap in the center) with Moor and Wildhauser Schafberg behind.

Das Gasthaus Rotsteinpass 200 m tiefer.

200 m below: the Restaurant at Rotstein Pass.


Vorbei an der Altmann Westwand - unter Kletterern ein beliebtes Ziel - führt der Weg hinunter ins Tal und zurück nach Wildhaus. Ein letzter Blick gilt dem Gätterifirst, der ebenfalls für seine Kletterrouten bekannt ist.

Passing the Altmann west face - a well known climbing area - we descend back into the Tesel Valley where we take a final look back to Gaetterifirst, also well known among rock climbers.