Seljalandsfoss

Wie der Skógafoss ist auch der Seljalandsfoss durch die Hebung der Küstenlinie nach dem Ende der letzten Eiszeit entstanden. Über eine 66 m hohe Felswand stürzt hier das Wasser des Seljalandsá in die Überschwemmungsebene des Markarfljót, wo es nach wenigen Kilometern in den Atlantik fließt. Der Seljalandsfoss liegt direkt an der Ringstraße etwa 30 km westlich des Skógafoss und bietet die Besonderheit, dass man auch hinter dem Wasserfall hindurchgehen kann.

Ein kurzer Zwischenstopp auf der Rückfahrt von Vik mit Blick auf den Eyjafjallajökull und die Inseln von Vestmannaeyjar.

Wie der Skógafoss wird auch der Seljalandsfoss aus dem Wasser des Eyjafjallajökull gespeist. Die Hoffnung, dass er am Spätnachmittag in der Sonne liegen könnte, hat sich allerdings nicht erfüllt, der Sonnenstand war Anfang März einfach noch zu niedrig.


Die Spezialität am Seljalandfoss ist ein Weg auf dem man hinter dem Wasserfall hindurchgehen kann - was man in dieser Jahreszeit allerdings besser unterlassen sollte.

Vorbei an Eiszapfen mit rätselhafter Entstehungsgeschichte führt der Weg entlang der Felswand zu weiteren, im Vergleich zu ihrem Nachbarn nicht ganz so bedeutenden, aber durchaus sehenswerten Wasserfällen.

Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir am immer noch warmen Spätnachmittag wieder das Hotel Fljótshlíð und gönnen uns noch einen abschließenden Spaziergang hinunter zum Fluss Heylækur.