Ankunft in Reykjavik

Winterreisen nach Island erfreuen sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit, wobei neben der einzig-artigen Landschaft besonders das Polarlicht im Fokus steht. Wir begnügten uns mit der Landschaft, denn trotz durchweg guten Wetters war von der Aurora Borealis in den folgenden 4 Nächten nichts zu sehen. Schade, aber immerhin ein Grund mehr einmal wiederzukommen.

Eine der beliebtesten Reiserouten, der 'Goldene Ring', führt zu den Sehenswürdigkeiten im Südwesten der Insel und ist mit einem Abstecher an das südlich gelegenene Kap Dyrhólaey eine ideale Tour für Kurzurlauber. Zum Golden Circle gehören neben der Parlamentsstätte Þingvellir das Geothermalgebiet Haukadalur und der 'goldene' Wasserfall Gullfoss, nach dem diese Rundtour benannt ist. Zwei weitere Wasserfälle, Skógafoss und Seljalandsfoss liegen an der Strecke zum Kap Dyrhólaey, dem Ziel des nächsten Tages.


Einer der bekanntesten Seen Islands ist der Tjörnin im Zentrum von Reykjavik, der im Frühsommer Brutgebiet für zahlreiche Vogelarten ist. Am Nordende des Sees steht das 1992 errichtete neue Rathaus, das zum Teil direkt in den See gebaut wurde und unter anderem ein Reliefmodell der Insel enthält.

Abendspaziergang an der Küstenstraße Sæbraut mit Blick nach Norden auf das etwa 20 km lange Gebirgsmassiv des Esja, ein beliebtes Wander- und Klettergebiet auf der anderen Seite des Kollafjörður Fjords. Hier befindet sich auch eines der meistbesuchten Kunstwerke in Reykjavik, das im Jahr 1986 von Jón Gunnar Árnason gestaltete Sonnenschiff Sólfar.


Eines der Wahrzeichen von Reykjavik ist die Harpa, das 2011 eingeweihte Konzerthaus und Konferenzzentrum am alten Hafen. Das Farbenspiel der phantasievoll beleuchteten Glasfassaden des Künstlers Olafur Eliasson ist ein populäres Fotomotiv.

Auch vor der Harpa gibt es verschiedene Lichtinstallationen. Im Hintergrund die alles überragende Hallgrímskirkja, von der nur etwas mehr als das oberste Drittel zu sehen ist.