Versuch am Pik Lenin / attempting Pik Lenin
Der Pik Lenin (7134 m) und die 30 ihn umgebenden Sechstausender schliessen das Alaital in einer fast 150 km langen Mauer nach Süden ab. Bereits im Jahre 1928 wurde der Gipfel von den Bayern Allwein und Wien sowie dem Tiroler Schneider bestiegen. Heute werden am Berg sechs verschiedene Aufstiege begangen, der Normalweg vom 'Internationalen Pamirlager' auf 3500 m führt über 3 Hochlager in 4 - 6 Tagen zum Gipfel. Für uns war in Lager 3 am Pik Rasdelnaya der Endpunkt erreicht. Eine Spaltenbergung und das darauffolgende schlechte Wetter liessen einen erneuten Gipfelversuch nicht mehr zu.
Pik Lenin (7134 m) and its 30 surrounding 7000 m peaks are building a nearly 150 km wall south of the Alai Valley. Its summit was already climbed in 1928 by the Bavarians Allwein and Wien and the Tyrolian Schneider. Today six different routes lead to the summit. The standard route from the 'International Pamir Camp' takes about 4 - 6 days. Our highest point was camp 3 at Pik Rasdelnaya. After taking part in a crevasse rescue the changing weather thwarted another summit attempt.
Karte des Tourengebiets am Pik Lenin. Map of the Pik Lenin area. |
Vom Pamirlager Atschik Tash erreicht man zur ersten Akklimatisation einen etwa 4000 m hohen Höhenrücken mit Blick auf das Alaital und den Pik Petrowski (4825m). Der Anstieg auf den Pik Petrowski (4825 m) erfolgt über den Ostgrat links.
A 4000 m ridge just above the Atschik Tash Camp serves as a first acclimatisation tour with view across the Alai Valley and Pik Petrowski (4825 m). The ascent route to Pik Petrowski (4825 m) follows the east ridge to the left.
Südlich des Pik Petrowski erhebt sich ein schöner Gipfel, mit Punkt 4515 bezeichnet, der über die Schneefelder links und den anschliessenden Ostgrat bestiegen wird (Schnee und feiner Schutt).
Another nice summit south of Pik Petrowski is marked as point 4515. We climbed it via the snowfields to the left and the continuing east ridge (snow and debris).
Etwas rechts oberhalb der Bildmitte führt der Weg zum Pik Lenin in ein Seitental und überquert den Höhenrücken dahinter auf dem Traveller Pass, auch Sandpass genannt. Der Nordsporn des Pik Lenin, über den eine anspruchsvolle Route verläuft (Teleaufnahme vom Pamirlager).
The ascent to Pik Lenin leads into a side valley (to the right - just above the center of this picture) and crosses the ridge behind to reach the Traveller Pass which is also called Sand Pass. The north spire of Pik Lenin with its demanding ascent route (telephoto from the Pamir Camp).
Vom mittleren Teil des Leningletschers erkennt man den Normalweg auf den Pik Lenin: aus der Gletschermulde auf den Pik Rasdelnaya (6148 m) ganz rechts und über den 6 km langen Grat auf den Pik Lenin etwas links der Bildmitte. Daneben der Blick vom Leningletscher nach Osten zum Pik Mir (4925 m).
The standard route to Pik Lenin as seen from the central part of the Lenin Glacier: to the right Pik Rasdelnaya (6148 m) followed to the left by the 6 km summit ridge of Pik Lenin. Right of it the Lenin Glacier with Pik Mir (4925 m) in eastern direction.